Therapie

Mit der Naturheilkunde können sowohl akute als auch chronische Erkrankungen ganzheitlich behandelt werden. Ich betrachte meinen jeweiligen Patienten als Individuum mit seinen Wesenszügen und allen auftretenden Symptomen. Die Symptome geben Aufschluss über den Gesamtzustand des Tieres. Meine Aufgabe ist es, die Ursache des Ungleichgewichts im Körper zu erkennen und das Gleichgewicht wieder herzustellen. Die Therapie wird auf die Bedürfnisse des Tieres abgestimmt und mit Ihnen besprochen.

Bei der Naturheilkunde werden die Selbstheilungskräfte aktiviert, dadurch kann sie sowohl als alleinige Therapie, als auch als Prophylaxe eingesetzt werden. Gerne unterstütze ich auch schulmedizinische Therapien. Ebenfalls biete ich Labordiagnostik an.

Therapien

Homöopathie

Samuel Hahnemann war der Begründer der Homöopathie. Diese setzt sich mit der Ganzheit des Individuums auseinander und bekämpft die Ursache der Erkrankung. Sie basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip: »Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt.« Dies bedeutet so viel, wie ein Mittel zu wählen, welches bei dem gesunden Tier ein ähnliches Krankheitsbild hervorrufen würde, damit es dieses bei dem Kranken zu heilen vermag.

Die Mittel basieren auf natürlichen Stoffen aus dem Mineral, Pflanzen- und Tierreich, sowie auch aus Krankheitsstoffen (Nosoden), die ihre Wirkung durch die Verdünnung (Potenzierung) erhalten.

Das Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu wecken und zu stimulieren, damit sie in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Die Lebenskraft, mit der die Gesamtheit der Reaktionsfähigkeit des Organismus (Geist, Seele, Körper) gemeint ist, soll in das Gleichgewicht gebracht werden.

TCM-Akupunktur

Die Human-Akupunktur ist eine ca. 5.000 Jahre alte chinesische Heilkunst. Die Tierakupunktur ist beinahe genauso alt.

Es handelt sich hierbei um eine Regulationstherapie. Durch den Körper laufen Energiebahnen, Meridiane genannt. Die traditionelle chinesische Medizin sieht eine Erkrankung als einen gestörten Energiefluss. Zusätzlich spielen verschiedene pathogene Faktoren eine Rolle. Des Weiteren wird die chinesische Philosophie mit einbezogen, zu der auch »Yin« und »Yang« gehören. Es sind gegenpolige Energieströme, die immer im Gleichgewicht zueinander stehen sollten.

Zu der Therapie werden bestimmte Punkte auf der Körperoberfläche mit Hilfe von dünnen Nadeln, Hitze (Moxa) oder Laserstrahlen stimuliert. Dadurch wird ein energetisches Gleichgewicht geschaffen und der Körper zu einer Selbstregulation angeregt.

Die Akupunktur kann bei vielen Erkrankungen und psychischen Störungen angewandt werden.

Blutegeltherapie

Schon seit Jahrhunderten wird der medizinische Blutegel, Hirudo medicinalis, zur Blutentziehung, als Ausleitungstherapie  und zur Entgiftung eingesetzt.

Der Blutegel-Speichel (Saliva) enthält einige Substanzen, welche zu einer Hemmung der Blutgerinnung führen, wodurch es zu einem starken Nachbluten der entstandenen Wunde führen kann. Dies führt zu einer Anregung des Stoffwechsels. Weitere Inhaltsstoffe haben eine entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung.

Gerade bei Erkrankungen des Bewegungsapparats (z.B. Arthrose, Spondylose, Sehnenerkrankung) und des Stoffwechsels kann man die Blutegeltherapie gut einsetzen.

Bioresonanzanalyse

Jeder Körper wird von einem elektromagnetischen Feld mit einem bestimmten Frequenzbereich umgeben. Diese Schwingungen verändern sich bei Erkrankungen. Aus dieser Erkenntnis entwickelte sich die Bioresonanzanalyse sowie -therapie und wird seit den 70er Jahren eingesetzt.

Der wichtigste Anwendungsbereich stellt die Allergie dar, da man mit Hilfe der Bioresonanzanalyse Futter-Intoleranzen und Toxinbelastungen ermitteln und daraufhin das Futter umstellen bzw. auch eine Ausleitung mit anderen Therapien vornehmen kann.

Bach Blüten Therapie

Bei der Bach Blüten Therapie handelt es sich um ein geschlossenes Therapieverfahren aus 38 Blüten. Sie wurde von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach entwickelt. Nach seinen Erfahrungen sind Körper, Seele und Geist nicht zu trennen und die Erkrankung hat ihren Ursprung in der Seelenebene. Deshalb entwickelte er eine Heilmethode, die in der Lage sein soll, die negativen Gemütsschwingungen auszugleichen und die Selbstheilungskräfte anzuregen.

Mykotherapie

Die Pilzheilkunde hat ihren Ursprung in der traditionellen, chinesischen Medizin. Dort werden Pilze schon seit Jahrhunderten bei der Behandlung vieler Leiden und Erkrankungen eingesetzt.

Pilze beinhalten viele physiologisch und pharmakologisch wichtige Substanzen, die das Abwehrsystem stärken und die Entgiftung des Körpers unterstützen. Außerdem enthalten Pilze ernährungswichtige Vitamine und Mineralstoffe, deren Bedarf mit anderen Nahrungsmitteln oft nicht vollständig gedeckt werden kann.

Phytotherapie

Die Kräuterheilkunde wurde nachweislich schon im Jahr 1550 vor Christus in der ägyptischen Hochkultur eingesetzt. In ihr werden ganze Pflanzen, Pflanzenteile (Wurzeln, Blüten, Früchte) oder nur deren Inhaltsstoffe (Bitterstoffe, Gerbstoffe, andere Stoffe) verwendet.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Phytotherapie einzusetzen, wie z.B. als Tinkturen, Extrakte, Tee und frische Kräuter.

Die Anwendungsbereiche sind sehr vielfältig. Deshalb können die Kräuter sowohl zur Stoffwechselunterstützung als auch bei bestimmten Erkrankungen eingesetzt werden, z.B. in den Bereichen Herzkreislauf, Verdauungstrakt oder Niere und Blase.

Dorn-Breuss-Therapie

Es handelt sich hierbei um zwei gemeinsam eingesetzte Therapieformen, die Dorn Therapie sowie die Breuss Massage.

Die Dorn Therapie wurde ca. 1975 von einem Landwirt entwickelt und bezeichnet eine sanfte, manuelle Form der Wirbelsäulenbehandlung. Es werden nur mit Hilfe der Hände Blockaden mit leichtem Druck und ohne ruckartige Bewegungen gelöst. Dadurch haben die Muskulatur, Bänder und Sehnen die Möglichkeit, sich anzupassen, wodurch eine lang anhaltende Wirkung begünstigt wird.

Die Therapie führt zur Linderung von Problemen des Bewegungsapparates, wie z.B. Bandscheibenvorfällen, Spondylose, Arthrose und Gelenkproblemen.

Sehr gut wird die Dorn Therapie durch die Breuss Massage unterstützt, da diese zu einer Streckung der Wirbelsäule und Entlastung der Bandscheiben führt. Die Durchblutung wird gefördert und der Bewegungsapparat wird aktiviert.

Cranio-Sacral-Therapie

Diese Therapie ist ein Zweig der Osteopathie, bei der der Therapeut das rhythmische Pulsieren der Hirnflüssigkeit ertastet und beeinflusst. Damit können Einschränkungen und Verhärtungen im Körper aufgehoben werden.

Durch sanfte Berührungen können die Leistungsfähigkeit des Nervensystems gesteigert werden und negative Auswirkungen auf den Körper verschwinden.

Häufige Indikationen für diese Therapie sind muskuläre Verspannungen, Kopfschmerzen, Stress, Bandscheibenvorfälle, sowie Störungen des Immunsystems.


Einsatz

Das Einsatzgebiet ist sehr umfangreich und kann vielfältig eingesetzt werden:

  • z.B. bei Erkrankungen
    • der Haut und des Fells
    • des Verdauungstraktes
    • des Stoffwechsels
    • der Atemwege
    • des Bewegungsapparates
  • Allergien
  • Schmerztherapie
  • Ernährungsberatung
  • Alterserscheinungen
  • Gesundheitsmanagement